Schriftzug Büchereizentrale

Geschichte des Verbandes Deutscher Büchereien Nordschleswig

Zum Verband Deutscher Büchereien Nordschleswig gehören insgesamt 7 Büchereien: die Zentralbücherei in Apenrade, vier Filialen in den Städten Hadersleben, Sonderburg, Tondern und Tingleff, sowie zwei Bücherbusse. Neben den Büchereien des Verbandes gibt es noch 13 Büchereien an den deutschen Schulen, die von der Büchereizentrale Apenrade betreut und regelmäßig mit Literatur versorgt werden.

Außenansicht der Zentralbücherei in Apenrade

Die deutschen Büchereien in Nordschleswig entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts zunächst in den Städten, später auch im ländlichen Bereich meist in Verbindung mit den örtlichen Schulen. Nach 1920 baute die Deutsche Volksgruppe unter dem Dach des Wohlfahrts- und Schulvereins ihr eigenes Bibliothekswesen auf und brachte es bis zum Ende des 2. Weltkriegs auf insgesamt 71 Büchereien. Nach Ende des 2. Weltkriegs musste das Büchereiwesen völlig neu aufgebaut werden. 1949 erfolgte die Gründung des Verbandes Deutscher Büchereien Nordschleswig. 

Die neue Zentralbücherei und Büchereizentrale Apenrade konnte 1967 in Anwesenheit von Minister Herbert Wehner eingeweiht werden. 1984 wurde der Anbau in Betrieb genommen. Der Verband Deutscher Büchereien Nordschleswig verfügt über die Zentralbücherei in Apenrade, Filialen in Sonderburg, Tondern, Hadersleben und Tingleff sowie über zwei Bücherbusse. Alle Einrichtungen sind an allen Tagen in der Woche zwischen 7 und 22 Uhr als sogenannte „Offene Büchereien“ eingerichtet. Die Nutzer können sich selbst mit ihrer Gesundheitskarte oder einem Äquivalent, das wir für diejenigen, die nicht in Dänemark versichert sind, herstellen, in die Bücherei hinlassen, die Angebote wie Computer, W-Lan, Zeitungen und Zeitschriften usw. nutzen, Medien zurückgeben oder neu ausleihen. Personal ist in der Regel von 9 bis 17 Uhr, am Samstag von 10 bis 13 Uhr anwesend. Die Filialen bleiben am Mittwoch geschlossen.

Die Mitgliedschaft im Verband ist keine Voraussetzung, um Nutzer unserer Bücherei zu sein, aber wer Mitglied ist, kann bei der Generalversammlung über die Verbandsarbeit mitbestimmen. Kosten: 50 Kronen bzw. 100 Kronen pro Jahr für die Nutzer der Fahrbücherei.

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